Festgeld und Termingeld
Festgeld beziehungsweise Termingeld ist die Alternative zum Tagesgeld mit dem bedeutenden Unterschied, dass das Geld, das auf einem Festgeldkonto hinterlegt wird über einen bestimmten Zeitraum fest angelegt ist. Dafür zahlen die Banken bei der Anlage Festgeld Zinsen, die im Durchschnitt meistens einen halben bis einen Prozentpunkt höher liegen als beim Tagesgeld. Derzeitig liegt der Festgeld Zinssatz zwischen 4 Prozent und 6 Prozent.
Viele Banken nutzen diese renditestarken Angebote, um möglichst viele neue Kunden zu gewinnen. Die Festgeldanlage wird als Geldanlageform an sich in der Regel mehr von Privatpersonen genutzt. Dabei verpflichtet sich der Kunde einen bestimmten Geldbetrag, oft ist eine Mindestanlage von wenigen tausend Euro vorgegeben, über einen vorher festgelegten Zeitraum von mindestens einem halben Jahr oder einem Jahr fest anzulegen. Ist der Anlagezeitraum abgelaufen zahlt die Bank dem Kunden sein Festgeld samt den Zinsen auf das angegebene Referenzkonto bzw. Girokonto zurück. Dem Anleger entstehen dabei keine zusätzlichen Kosten.
Diese derzeitig sehr beliebte Form der Geldanlage bietet den Bankkunden eine attraktive Verzinsung über einen überschaubaren Zeitraum und wesentlich mehr Zinsen als ein herkömmliches Sparbuch. Wichtig zu wissen ist, dass während des Anlagezeitraums keine Zugriffsmöglichkeit auf das Geld besteht. Jeder Kunde muss sich also im Vorfeld klar darüber sein, dass er diesen Geldbetrag mit Sicherheit nicht benötigt. Wenn dem nicht so ist, sollte immer eher die Variante des Tagesgeldkontos, die etwas geringer verzinst wird, gewählt werden.
Vor der Anlage von Festgeld bzw. Termingeld sollte jeder Kunde die Angebote mehrerer Geldinstitute bzw. Banken vergleichen, um die bestmöglichen Festgeld Konditionen herauszufiltern. Diese unterscheiden sich mitunter massiv. Ein Vergleich ist also eine Notwendigkeit.
Festgeld-Vergleich: