Risikolebensversicherung

Der plötzliche Tod des Hauptverdieners in einer Familie kann neben dem großen Leid auch unüberwindliche finanzielle Probleme zur Folge haben. Gerade für junge Familien mit Kleinkindern und Kreditbelastungen kann dies schnell zum finanziellen Ruin führen. Hier kann eine Risikolebensversicherung die erforderliche Sicherheit bieten.

Bei Abschluss einer solchen Versicherung wird nur das Todesfallrisiko des Versicherungsnehmers mit einer vereinbarten Summe abgesichert. Nach Ablauf des Vertrages gibt es keine Rückzahlungen. Im Vergleich zu einer kapitalbildenden Lebensversicherung sind die Beiträge daher wesentlich geringer.

In jungen Familien mit kleinen Kindern und laufenden Krediten sollte über eine solche Versicherung mindestens für den Hauptverdiener nachgedacht werden, zumal die Beitragszahlungen für eine Risikolebensversicherung eher gering sind.

Eine Risikolebensversicherung sollte immer so abgeschlossen werden, dass sie im Schadensfall auch wirklich finanzielle Sicherheit für eine bestimmte Zeit bietet. Als Richtwert sollte die Kreditsumme und fünf Jahresgehälter angenommen werden. Sehr wichtig ist, dass im Vertrag die berechtigte Person festgelegt wird. Diese kann unabhängig von der Erbfolge benannt werden.

Entscheidend für die Beitragshöhe sind das Eintrittsalter des Versicherungsnehmers und die Vertragslaufzeit. Bei höheren Versicherungsbeträgen von über 200.000 € ist meist eine genaue Gesundheitsprüfung bei einem Arzt erforderlich. Bei geringeren Beträgen reicht auch das Beantworten der Gesundheitsfragen auf den Antragsformularen der jeweiligen Versicherungsgesellschaft.

Der Vertrag sollte nach Möglichkeit dann enden, wenn die Kredite getilgt sind und die Kinder eigenes Geld verdienen. In der Regel ist das mit 50 Jahren erreicht. In vielen Fällen wurde bis dahin auch schon etwas Vermögen angespart, so dass die Risikolebensversicherung enden kann.

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